Jua Hope Frauenhaus in Kenia
Jua Hope Frauenhaus in Kenia
In den letzten 20 Jahren hat das Bewusstsein für Frauenrechte in Kenia zugenommen. Im Jahr 2010 hat die kenianische Regierung eine neue Verfassung verabschiedet, die auch das Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) und anderer Formen von Frauenrechtsverletzungen festschrieb.
Leider hat sich in der Gesellschaft der Kuria im Bezirk Migori seit 2010 wenig verändert. Es kommt immer noch zu häuslicher Gewalt, angefangen bei FGM bis hin zu Zwangsheirat. Begrenzte finanzielle Ressourcen zwingen Frauen zur Abhängigkeit. Darüber hinaus fehlt es an Informationen und Auswegen für Mädchen und Frauen.
Amnesty International Ulm arbeitet seit 2013 mit anderen Organisationen und Einzelpersonen zusammen, um Informationen und Ressourcen zum Schutz der Frauenrechte in der Region bereitzustellen.
Das letzte Projekt bestand aus Studierenden der Universität Ulm, dem MRRC in Kuria, Ingenieuren von Sofi’s World und der lokalen Gemeinschaft. Mit dem Bau einer Biogasanlage wurden Frauen die Notwendigkeit genommen, Feuerholz zu sammeln, was einerseits viel Zeit in Anspruch nimmt und andererseits negative Auswirkungen auf Menschen und die Umwelt hat. Inzwischen wurden 10 weitere Biogasanlagen von der Gemeinschaft errichtet.
Das Jua Hope Projekt
Unser nächstes Projekt konzentriert sich auf das grundlegende Recht körperlicher Unversehrtheit. Es handelt sich um ein Schutzhaus für Opfer häuslicher Gewalt, Genitalverstümmelung, Zwangsheirat und mangelnde Chancengleichheit.
Es bringt Studierende der Hochschule Neu-Ulm und des African Cultural Centers Ulm (AKZU), andere Organisationen und Einzelpersonen in Ulm, Neu-Ulm und Nairobi sowie das Frauen-Netzwerk Kenyarera im Bezirk Migori in Kenia zusammen.
Ein Frauenhaus ist geplant, das Raum für Unterkunft, Heilung und Beratung bieten wird. In diesem Haus werden Mädchen und Frauen in unmittelbarer Gefahr Zuflucht finden.
Das Design des Schutzhauses wird auf einer ökologisch selbsttragenden Architektur basieren, die unabhängig von der örtlichen Infrastruktur fließendes Wasser für hochwertige Sanitäranlagen bereitstellen wird. Dieses erste Frauenhaus zielt darauf ab, einen Prototyp zur Förderung anderer Frauenhäuser im ganzen Land bereitzustellen.
Das Schutzhaus wird finanziell unabhängig durch die Einrichtung eines Restaurants zur Einkommensgenerierung sein.
Dieses Projekt trägt zur Erreichung von sechs der 17 Ziele der Globalen Nachhaltigkeitsziele bei:
- Armut
- Gute Gesundheit und Wohlbefinden
- Geschlechtergleichstellung
- Sauberes Wasser und Sanitärversorgung
- Bezahlbare und saubere Energie
- Anständige Arbeit und wirtschaftliches Wachstum Daher benötigen wir Ihre Hilfe, um lokale Frauen zu stärken. Wir danken Ihnen sehr für Ihre Spenden und freuen uns auch über Ihre Ratschläge und Unterstützung!
Daher benötigen wir Ihre Hilfe, um lokale Frauen zu stärken. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Spenden und heißen auch Ihre Ratschläge und Unterstützung willkommen!